TuS Vernich 1927 e.V.

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TuS Vernich 1927 e.V.
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TuS Vernich gegen FC Dollendorf-Ripsdorf 2:2

In der Hinrunde fiel das Spiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes aus. So stand Freitagabend das Nachholspiel auf eigenem Platz gegen die Gäste an.

Unter der Woche hat man versucht die Niederlage zu verarbeiten und nochmal appelliert das Siege kein Selbstverständlichkeit sind. Dazu bleibt aber auch zu sagen, dass wir versucht haben die Niederlage nicht allzu viel zu thematisieren und schnell aus den Köpfen zu bekommen. Man vergisst auch schnell, dass es keine einfachen Gegner in der Liga gibt und die Mannschaft noch jung und unerfahren ist. Das es auch mal ein Leistungstief gibt ist nicht unüblich und das muss man auch mal der Mannschaft zugestehen.

Die Gäste wurden körperlich sehr robust erwartet. Wir gestalteten das Spiel von hinten ruhig und hatten endlich wieder mehr Ballbesitz. Eine gewisse Ruhe im Spielaufbau hatte uns in den letzten Spielen gefehlt und der technisch starke und schnelle Spielertrainer Huth sollte durch Haep in der Innenverteidigung aus dem Spiel genommen werden. Die Gäste begannen mutig und versuchten uns im Spielaufbau durch geschicktes Verschieben wenig Raum zu geben. Wir versuchten gerade zu Beginn zu viel mit langen Bällen zu agieren und die letzte Reihe mit hohen Bällen zu überspielen doch da stand DoRi sicher und die meisten Bälle waren auch zu lang. Zwischen der 12 und 17 Minute hatten wir eine Drangphase und bekamen 5 Eckbälle hintereinander zugesprochen, die aber für wenig Torgefahr sorgten. In der 20 Minute machten wir es besser und Schmitz schraubte sich nach einer Ecke hoch ohne von einem Gegner entscheidend gestört zu werden und traf verdient zur frühen Führung. Nach der Führung versuchten wir wieder mehr das spielerische Element und Lukas Schuler wurde durch die Schnittstelle der Abwehr auf die Reise geschickt aber leider war seine Aktion zu hektisch und in der 1/1 Situation schob er den Ball am Tor vorbei. Das 2:0 hätte mit Sicherheit mehr Ruhe gebracht aber leider sollte es nicht die beruhigte Führung sein. Eine vermeidbare Standardsituation in der 41 Minute wurde von Müller nicht entscheidend geklärt und so kam es, dass der Ball in den 16er gelang und irgendwie vor die Füße eines Gästespielers sprang und dieser den Ball über die Linie drückte. So stand es zur Halbzeit 1:1 obwohl es auch 2:0 hätte stehen können, aber DoRi sich das auch irgendwie erarbeitet. Nach der Pause wollten wir sofort Druck ausüben und taktisch etwas anders agieren aber leider waren die Chancen Mangelware und wenn eine Möglichkeit in aussichtsreicher Position gegeben war, fehlte uns die Ruhe und auch mal hier und da das nötige Glück. Hüttmann, Hemmerling und Bank vergaben in dieser Phase die ein oder andere Möglichkeit oder der Gästetorwart hielt gut. Das Glück des Tüchtigen sollte uns dann in der 59 Minute die Führung zum 2:1 ermöglichen. Sven Stanienda brachte eine Standardsituation scharf vors Tor und der Gästeverteidiger markierte in bester Stürmermanier ein Eigentor. Danach machten wir wieder den Fehler uns zu sehr auf das Ergebnis zu verlassen und nicht nachzulegen. Ein gelungener Angriff von DoRi in der 74 Minute, dort hatten wir auf der rechten Abwehrseite keinen Zugriff und ein miserables Zweikampfverhalten, brachte den Ausgleich. Eine scharfe Hereingabe konnte nicht verteidigt werden und so grätsche der Angreifer in die Flanke und drückte den Ball über die Linie.

Sowohl auf Außen als auch im Zentrum passte in der Aktion rein gar nichts. Erst nach diesem Ausgleich wurden wir wieder mutiger und erhöhten den Druck auf das Gehäuse der Gäste. Aber teilweise waren wir da wieder zu hektisch und kopflos, nicht abgeklärt genug und auch nicht zwingend genug. Das Spiel zeigt uns das wir noch viel Arbeit vor uns haben und wieder viel mehr investieren müssen. Leerlaufphasen dürfen wir uns zu keiner Zeit in einem Spiel erlauben, insbesondere müssen wir den Druck komplett hochhalten und zwingender werden. Sonst läuft man einen unnötig einer Punkteteilung oder einer Niederlage hinterher.

 

Aufstellung: Wynen, Müller (Küpper), Haep, Ody, Schmitz, Schuler (Kaspers), Kajtazi (Neiß), Bank, Stanienda, Hemmerling, Hüttmann