Herber Rückschlag für die Seniorenmannschaft !
Die Enttäuschung nach dem Spiel am letzten Sonntag gegen Wüschheim-Büllesheim 2 war bei allen Beteiligten spürbar. Besonders, weil die Erwartungen vor der Partie groß waren. Schließlich galt es durch einen Sieg den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu halten, um das selbstgesteckte Saisonziel noch zu erreichen. Weit gefehlt, denn mit dieser Niederlage ist die Chance nun deutlich geringer. Natürlich ist man immer gewillt, auch nach einer deftigen und verdienten Niederlage dem Ganzen ein paar positive Aspekte abzugewinnen. Positiv ist: heute stand uns ein ausreichend großer Kader zur Verfügung. Das war während der Saison auch nicht immer der Fall. Auch, dass Georg immer wieder auf Spieler der AH zurückgreifen kann, ist an dieser Stelle hervorzuheben. Dem Spiel an sich konnte der geneigte Beobachter allerdings nicht viel Positives abgewinnen. In den ersten 15 Spielminuten gewann man den Eindruck, dass wir mit unserer Spielanlage den Gegner von unserem Tor fernhalten könnten. Wir hatten sogar eine sehr gute Gelegenheit, den Führungstreffer zu erzielen. Leider musste das Spiel wegen eines aufziehenden Gewitters für einige Zeit unterbrochen werden. Nach Wiederanpfiff in strömendem Regen brach dann im wahrsten Sinne des Wortes das Chaos über uns herein. Es gelang nichts mehr und der Gegner spielte mit uns Katz und Maus. Die ein oder andere Torchance hatten wir trotzdem, diese wurden aber entweder nicht konsequent genutzt oder vom guten gegnerischen Torwart vereitelt. Unser erstes Tor erzielten wir zum Zwischenstand von 7:1 erst in der 75. Minute. Heute schien es, dass wir in fast allen Belangen unterlegen waren und deshalb verdient verloren haben, obwohl wir in der Schlussphase, nach dem dem 8:1 durch WüBü noch drei Tore erzielen konnten. Außer etwas Kosmetikkorrektur konnten wir nicht mehr viel machen. Selbstverständlich könnte man auch nach diesem Ergebnis diverse Gründe als Entschuldigung ins Feld führen: „Wären wir in Führung gegangen, wäre es sicher anders gelaufen“ ; „Wären wir komplett gewesen, wäre es anders ausgegangen“; „Hätten wir unsere Chancen besser genutzt, wer weiß was passiert wäre“; „Einige mussten am Samstag bereits 90 Minuten spielen,…“ usw. Heute können diese Argumente nicht über eine schlechte Leistung hinwegtäuschen. Auch innerhalb des Teams gab es einige unschöne Vorkommnisse, die hier allerdings nicht näher erläutert werden sollen. Ich gehe davon aus das die Jungs das untereinander klären. Natürlich sind die Köpfe verständlicherweise bei allen jetzt ganz tief unten. Vielleicht hilft ja eine „Jetzt erst recht“ Einstellung, denn schließlich geht die Saison weiter und am nächsten Sonntag steht das Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten Frauenberg 2 auf dem Programm.
Also Jungs, weiterhin gilt: Der Kampf geht weiter.
